NL Rück, I, C-0327b

Rück übersendet Hartmann 3 Muster Messingsaiten als Probe. Im Hause Rück bereits erprobt. Bittet, dass Hartmann die Tonqualität prüft und mitteilt, ob das Material seinen Wünschen entspricht. Falls ja, wird in dieser Qualität gefertigt werden.

Orgelbauer Schuke hat Rück die gewünschten Pfeifen in 1'-Lage für das Heilbronner Orgelpositiv (MIR1019) übersandt. Rücks Orgelbauer [= Fritz Mertel] hat festgestellt, dass die Fußspitzen stark oxidiert sind und "mit anderen Worten, so etwas ähnliches wie die Zinnpest haben." Da die Pfeifen beim Stimmen brechen würden, muss der Orgelbauer die Füße um ca. 3-4 cm kürzen, was Zeit und Geld kostet. Rück bittet daher Hartmann, mit Schuke wegen eines Preisnachlasses zu verhandeln, was von Restaurator zu Orgelbauer einfacher ist.

Nennt als Neuerwerbung ein 2-manualiges Gräbner-Cembalo (MIR1079) sowie einen Hammerflügel von Ignac Josef Senft, Augsburg (MIR1105) und bittet um eine Fotografie der Signatur des Berliner Hammerklaviers von Senft (Kat. Nr. 1280, Sp. 81). Erkundigt sich nach dem Stand der Sammlung in Berlin und deren neuem Leiter, übersendet einen Sonderdruck von einem Aufsatz Rudolf Steglichs [Titel unbekannt] zum persönlichen Gebrauch.

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1935,06,26
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Orgelpositiv
Tasteninstrumente
erwähnt als
Restaurierung
Zweimanualiges Cembalo
Tasteninstrumente
erwähnt als
Neuerwerbung
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Neuerwerbung
erwähnte Personen
erwähnte Institutionen