Hartmann berichtet Rück von der Abnahme der Näser-Orgel MIR1023 in der Werkstatt Schuke am Samstag. Klanglich ist Hartmann zufrieden, "man hat jedenfalls sehr viel Abwechslungen und Möglichkeiten durch die 6 Register". Der alte Lack wurde abgelaugt, dabei kam am Obergehäuse das schwarz gebeizte Birnbaumholz zum Vorschein; das Instrument gleicht also jenem der Berliner Sammlung, Kat. Nr. 299. Abweichend vom Berliner Vergleichsobjekt ist das Untergehäuse gestaltet. Der Deckel zum Kasten (unklar, ob die obere Abdeckung gemeint ist) fehlt, Schuke wird einen neuen anfertigen. Die Restaurierung der Malerei soll Rück übernehmen. Bleibt die Frage des Transports. In einer Kiste verpackt ist gefährlich, da die Pfeifen herausfallen können, vielleicht kann jemand von Schuke mitfahren oder Rück hat einen Vorschlag. Von Schuke wird separat Post dazu kommen.
In einer Nachschrift auf der Rückseite berichtet Hartman von einem Gespräch mit einem Kunstmaler, der jedoch bis 28. Januar mit Arbeiten für eine Ausstellung beschäftigt ist und erst danach die Näser-Orgel ausbessern kann. Bittet Rück um Mitteilung.