NL Rück, I, C-970b

Rück erkundigt sich, ob die beiden Walter-Flügel in der Sammlung alter Musikinstrumente des Kunsthistorischen Museums Wien "irgendeine Nummer" tragen. Rücks frühester Walter-Flügel (MIR1098) sei mit der "Nr. 7ß" ["ß"= handschriftlich eingefügt] versehen. Diese sei einmal auf einem Dämpfer zu finden, ein zweites Mal "auf der Leiste, die oben am Dämpferkasten sichtbar ist". Nimmt man die Leiste ab, so sei "innen die Bezeichnung nochmals mit Tinte aufnumeriert".

Es wäre zudem von Interesse, würden "der Maria Zeller [Inv.-Nr. SAM 454] und der Linzer Flügel [Inv.-Nr. MU 89] auch Nummernbezeichnungen" aufweisen. Gegebenenfalls solle Luithlen sich direkt an Rudulf Steglich wenden, der diese Informationen für eine Publikation verwenden wolle [Steglich 1941].

Auf eine Bitte Fritz Dworschaks hinsichtlich des Auffindens von Wiener Instrumenten reagierend, berichtet Rück, dass sein Bruder "auf seiner letzten Reise nach Wien in Salzburg-Parsch, Nesseltalergasse 26, bei dem dortigen Antiquitätenhändler Josef Dürnberger ein Hammerklavier [besichtigte], das folgenden Zettel trägt:

Ignaz Kober; Bürgl. Orgel und Instrumentenmacher// auf der Wien bei den unteren drei Hof-Wiesen im er-// sten Stock Nr. 45 in Wien 1780 1. September."

Dürnberger habe damals "den sehr hohen Preis von RM 700.--" dafür verlangt.

Bei Interesse möge sich Luithlen unter Bezugnahme auf Rück direkt an Dürnberger wenden. Rück selbst kaufe das Instrument zu diesem Preis nicht.

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1941,05,10
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Tasteninstrumente
erwähnt als
Bestandsobjekt(e)
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Bestandsobjekt(e)
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnte Institutionen
erwähnt im Zusammenhang
Behandelte Institution