Ulrich Rück berichtet Georg Kinsky aus Meran, dass er nochmals eine Unterredung mit Grete von Diergardt wegen des Verkaufs eine Querhammerflügels von Christian Gottlob Hubert (MIR1176) hatte. Demnach trennt sie sich nicht gerne von dem Hammerflügel, da er sehr gut in ihre Zimmereinrichtung passe. Der gebotene Betrag von 800 RM sei ihr zu gering. Rück hat mit ihr vereinbart, dass sie im Rahmen ihrer Reise nach Köln mit Georg Kinsky Kontakt aufnehmen solle. Rück bittet, dass Kinsky schon im Vorfeld mit Frau von Diergardts Tochter Kontakt aufnimmt und von dieser Seite ein Arrangement trifft.
Da nach Kinskys Ermittlungen Wilhelm Heyer 1905 das Instrument für 600 RM von Paul de Wit erwarb, hält Rück die gebotenen 800 RM für angemessen, zumal die Kaufkraft 1931 höher liegt als 1905. Die Berücksichtigung, dass "das Flügelchen in die Zimmereinrichtung passe", wird niemand bezahlen. Zum Kaufpreis kommen noch Transport und Instandsetzung hinzu, weshalb die Rücks mit rund 1.100 RM Anschaffungskosten rechnen, zumal das Instrument konzertfähig sein soll. Die Rücks übergeben die Angelegenheit wieder an Kinsky. Bis zum Ende der Woche werden sie noch in Meran sein, anschließend möge er nach Nürnberg berichten.
Bitten Kinsky, sich nach frühen Holzblasinstrumenten umzusehen.