Georg Kinsky hat sich im Auftrag Ulrich Rück bei der Familie Heyer nach einer Glasharmonika und einem Querhammerflügel von Johann Gottlieb Hubert, Ansbach (MIR1176) umgehört. Wegen der Glasharmonika, die einige Jahre als Leihgabe im Leipziger Musikinstrumentenmuseum gestanden hatte, kontaktierte Kinsky Frau Dr. Förster, geb. vom Rath; die von ihr erhaltene Postkarte vom 2. September liegt dem Schreiben bei. Rück möge sich direkt an die dort genannten Adressen wenden [siehe unten].
Wegen des Querhammerflügels MIR1176 solle sich Rück mit dem Sohn des Museumsgründers, Fritz Heyer in Verbindung setzen. Kinsky hatte sich zwar um eine Auskunft bemüht, von Heyer aber keine Antwort erhalten, was möglicherweise mit einer Differenz zusammenhängt, die zwischen beiden im Umfeld der Auflösung des Museums entstand und an der Kinsky nach eigenen Angaben schuldlos war.
Beiliegend Postkarte Fanny von Försters, datiert Köln-Klettenberg, Siebengebirgsallee 169 am 2. September 1931, gelaufen Köln, 2.09.1931, 18-19 Uhr. Frau von Förster berichtet Kinsky, dass sie keine Spuren der Glasharmonika in ihrer Kölner Verwandtschaft finden konnte. Er möge sich daher bei Frau Maria Ritsch, Schloß Pfünz an der Altmühl oder Herrn Admiral von Fischer [= Reinhold von Fischer-Loßainen, Konteradmiral der Kaiserlichen Marine], Loszinen Kreis Rössel i. Ostpreußen erkundigen. "Die meisten Leute sind heutzutage froh, wenn sie etwas verkaufen können!"