"L.H.P.S.! Besten Dank f. Brief. Wie gestern Ihnen mitgeteil kann ich von hier aus weiter nichts mehr unternehmen, um den Raum einstweilen zu belegen. Dr. V. muss eben auch Geduld haben. Ich fahre morgen Freil., um von dort eine mündliche Verbindg. m. Salzb. aufzunehmen: Sie sehen, ich tu mein Möglichstes. Vertragsentwurf des Synd. studierte ich, der gute Mann hat aber vorgezogen, den Passus über jederzeitige Rückgabe 'zu vergessen', womit ich natürl. nicht einverstanden sein kann, denn dies muß gleich bei Beginn festgelegt werden, daß ich jederzt. die Sammlung zurückhaben kann. Auch meinte Liermann damals, die Univ. trage die Versicherungskosten, dieweilen jetzt ich solch schwitzen soll. Ferner will ich einen Passus, dass die Deponierung einstweilen, falls Sie einen Nachfolger bekämen, entweder endigt oder neue Vereinbarungen verlangt[.] Denn ich kann mich nicht binden, wenn ich nicht weiss, ob Ihr ev. Nachf. überhaupt f. d. Sammlg. geeignet ist! Auch betr. Betriebskosten, Licht, Heizung, Einführung von Besuchern durch mein Haus müssten doch Abmachungen getreffen werden. Über all dies müssen erst wir uns aussprechen, um dann dem Synd. entsprechende Vorschläge zu machen. Doch zweifle ich nicht, dass wir uns über dies alles einigen werden. Bitte teilen Sie mir mit, wielange Sie abwesend sind und wie derzeit Ihre Adresse ist, damit wir in Fühlung bleiben können miteinander falls Eiliges zu beraten wäre! Es kann sein, dass ich wegen freilassing auch noch die 1te Septemberwoche hier weilen muss, denn ich kann ja nur nündl. Antwort bekommen, u. die Verbindung geht nur Freitags, wie ich soeben höre. Aber sie kann evtl. dir Rückführg wesentlich beschleunigen wenn es halbwegs klappt.

Kirkpatrick sandte mir ein 5Kilo Liebespacket: Gentelman!

Herzlichst grüsst Sie, auch im namen Luise, u. Familie // Ihr".