Für die "Generalrestaurierung" des Tafelklaviers von Matthias Christian Baumann (Salzburg, Kat.-Nr. 56) erstellt Rück aufgrund der "heutigen Löhne, Gehälter, Materialpreise und Unkosten" gegenüber dem Jahr der Begutachtung (1950) einen Preis von ca. 2000,- DM, räumt jedoch einen zehnprozentigen Spielraum nach oben ein sowie Zollkosten in Höhe von 25,- DM, was eine Gesamtsumme von 2225,- DM ergebe.
Die Arbeiten seien sehr "zeitraubend und erfordern grösste Präzision, weil alle Teile auf sehr engem Raum nebeneinander stehen und der Resonanzboden vom Holzwurm befallen ist", weshalb Rück zunächst eine Gasbehandlung mit Blausäure durchführen und befallene Stellen mit Xylamon behandeln will.
Über den detaillierten Arbeitsvorgang informiere die separat zugesandte Abschrift des Gutachtens vom 28.10.1950. Das Untergestell könne in Salzburg verbleiben, da der Transport unnötige Kosten verursachte und der Schreiner des Salzburger Museums es selbst "mit Petroleum einlassen, darnach mit Polish abreiben und ganz leicht mattieren oder eine Nuance anpolieren" könne. Das Polish könne Rück gerne liefern.
Da das Instrument Anfang Januar 1956 wieder in Salzburg sein solle [Mozart-Jubiläum], sei eine schnelle Zulieferung erwünscht und dementsprechend ein Vormerken bei den Zollämtern.
Abschließend wiederholt Rück, dass der einst errechnete Preis (1.060,- DM) nun aus o.g. Gründen gestiegen sei. Zudem würde er "eine andere auch dringende Arbeit zurückstellen, um Ihnen das Instrument zum Beginn des Mozartjahres anliefern zu können".