NL Rück, I, C-0129

Rück hat auf die erbetene Anfertigung eines Fotos "der Orgel in Kärnten" verzichtet, da sie ungewöhnlich schwer ist und dadurch "einen blödsinnig hohen Zoll kosten würde." Außerdem hat sie – entgegen Danckerts Wunsch – kein gedacktes Register. Bruder Hans Rück ist auf der Suche nach weiteren, passenderen Orgeln und in Verhandlungen.

Rück wünscht "endlich einmal eine prinzipielle Stellungnahme" von Franz Glaser zu den Tauschverhandlungen.

Rücks Reparateur Bruno Marx ist verstorben und seine Nachfolge ungeklärt.

Rück empfiehlt Danckert für die Reparatur seines kürzlich erworbenen Hammerflügels von Fessel (siehe den Brief Rücks vom 5. April 1934) – 5 1/2 Oktaven, um 1800 – die Hämmer über Heyne an die Firma Bernhard Kohn, Klavierhaus in Wien zu schicken, um die Filzköpfe durch Lederköpfe zu ersetzen. Dazu müssen die Hämmer am Zollamt vorgemerkt und die Devisen über eine Devisenbewirtschaftungsstelle gesichert werden. Alternativ "müssten Sie die Bezahlung so vornehmen, dass Sie alle Monat Mk. 10.- an die Firma Bernhard Kohn bezahlen."

Die Hämmer können durch Heynes Techniker eingebaut werden. "Für den Moderatorzug würde ich Herrn Heyne einen Original [sic] Moderator-Zug als Muster senden und den nötigen Stoff dazu liefern."

"Ohne mehr für heute, verbleibe ich mit freundlichen Grüssen, Ihr"

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1934,05,17
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Restaurierung
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Tauschverhandlung(en)
Involviertes Objekt
Zweimanualiges Cembalo
Jena
1934,05