NL Rück, I, C-0129

Rück schreibt an Danckert, dass Otto Marx das "Spezial-Hammerleder, das die Firma Langhammer ja gut kennt" als das "allein richtige" empfiehlt. "Eine Belederung mit Mechanikleder gibt wohl einen anfangs klaren Ton, aber ich fürchte, dass später der Ton patschig wird." Rück denkt, dass der Fessel-Flügel neu sicher auch weicher geklungen hat und erst mit der Zeit härter wurde, da das Leder durch die Alterung härter geworden ist. Rück und Marx raten von dem dunkelbraunen Hammerleder, Schafleder und braunen Mechanik-Wildleder ab. Marx hat Langhammer über seine Meinung informiert. "Den Stoff für den Moderatorzug und die Zeichnung dazu hat die Firma Langhammer inzwischen erhalten. Die Unterbelederung soll historisch richtig aus Kalbleder bestehen." [Siehe Brief von Otto Marx an Ulrich Rück, 03.08.1934.]

Otto und Bruno Marx haben die ovale Form der Hammerkerne festgelegt, eine runde Form wäre aber auch möglich. Otto Marx hat die ovale für die originale Form gehalten. "Auskunft hierüber könnte vielleicht Herr Zehne geben,"  der lange für die Firma Stolzenberg gearbeitet hat "und bei der Übernahme der Firma durch Herrn Heyne aus der Firma Stolzenberg ausschied." Nach Rücks Kenntnisstand lebt dieser noch in Dresden und ließe sich evtl. über Herrn Heyne kontaktieren.

Hofft auf weitere Nachrichten zur Tauschverhandlungen über das Gräbner Cembalo (MIR1079) und das Orgelpositiv (MIR1018).

Absender/Urheber Person
Empfänger Person
Datum
1934,08,11
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Restaurierung
Zweimanualiges Cembalo
Tasteninstrumente
erwähnt als
Tauschverhandlung
Orgelpositiv
Tasteninstrumente
erwähnt als
Tauschverhandlung
erwähnte Personen
erwähnte Institutionen
erwähnt im Zusammenhang
Restaurator(in)
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Tauschverhandlung(en)
Involviertes Objekt
Orgelpositiv
Zweimanualiges Cembalo
Nürnberg
1934,08
Typ des Ereignisses
Restaurierung Hammerleder
Involviertes Objekt
Hammerflügel
Leipzig
1934,08