Rück liest aus Danckerts letzten Brief, dass er sich für das dunkelbraune Hammerkopfleder entschieden hat, das auch Otto Marx für die Probehämmer verwendet hat. Falls die Firma Langhammer in Leipzig dies nicht besorgen kann, ist Rück bereit etwas von seinem Vorrat bereitzustellen. "Das gelbe Hammerleder unterscheidet sich im übrigen von dem dunklen eigentlich nur dadurch, dass es gefärbt ist, vorausgesetzt, dass der Kern und die Qualität beider Leder gleich sind."
Dankt für das Vorantreiben der Tauschverhandlungen. Glaser wartet auf Rückmeldung von Dankert zur angebotenen kleinen Orgel (Orgelpositiv MIR1018). Das Gehäuse und Pfeifenwerk sind noch nicht wieder zusammengebaut, können einzeln besichtigt werden, aber nicht angehört, "ausser man bläst einzelne Pfeifen-Typen an." Rück geht davon aus, dass die Orgel gut klingen wird, "umsomehr sie ja, bevor wir sie übernahmen, noch in kirchlichem Gebrauch war." Ein österreichischer Orgelbauer – der eine Filiale in Deutschland hat [vermutlich Fritz Mertel, Salzburg und München] – hat zugesagt, die Orgel innerhalb der folgenden Wochen instandzusetzen, "nachdem der hiesige Orgelbauer so furchtbar mit Arbeit überhäuft ist. Es wäre also gut, wenn Sie sich in Bälde mit Glaser in Verbindung setzen würden und nach Besichtigung der Orgel bei mir dort Ihr Urteil abgeben würden, damit die Sache rascher vorwärts geht."
Das zum Tausch vorgesehene Clavichrod wird repariert, sobald Rück die "firmliche Bestätigung für den Tausch" von Glaser hat. Dies sei auch im Interesse Glasers. Je schneller diese Dinge entschieden werden, "desto früher kann er die Früchte der Reparatur in Form der von ihm gewünschten Konstruktions-Angabe [des Gräbner Cembalos MIR1079] geschäftlich auswerten." Bittet erneut um Glasers Bestätigung des Tausches.
[Ob der Tausch der Instrumente planmäßig durchgeführt wurde, ist aus der vorliegenden Korrespondenz nicht ersichtlich. Ulrich Rück schreibt an Adolf Hartmann im Juni 1935 – ca. 10 Monate später – "Wir konnten jetzt ein 2 Manualiges 'Gräbner' - Cembalo [...] erwerben vom Jahre 1782"]