"Kreuz! Freundlichen Dank für Ihre liebe Zusendung vom 10.4. und Ihre l.[ieben] Ostergrüsse, die ich dankend erwidere. Ich lag drei Wochen an Grippe in München und bin für ein paar Tage geschäftlich u. zur Erholung hierher. Ab Mitte kommender Woche bin ich wieder in Nbg.. [W]egen des Clavichor[d]s in Berlin [MIR1061] liess ich vorsichtig sondieren. Aber es besteht vorerst keine Geneigtheit, es zu verkaufen, ausser 'zu einem sehr guten Preis'!! Dafür sind aber zur Zeit die Moneten zu rar, meinen Sie nicht auch? So stelle ichs zurück, bis ich selbst nach Berlin komme und dann persönlich vorfühle, da erfährt man dann eher etwas. Bin neugierig, wie Ihr neues Cl. wird. Mit gleicher Post als Drucksache einen Artikel des Erlanger Musikwiss. Steglich aus der Schweizerischen Musikzeitung, der für Sie bestimmt ist und Sie sicher interessieren wird. Ich liess nunmehr mein Hubertclavichord in Reparatur nehmen, bis Sie einmal kommen, hoffe ich, dass es fertig ist, und hofftl. gut wird. Mit vielen herzl. Grüssen und meinem Kompliment für den sehr interessanten Vortrag wie immer Ihr // Kitzbühel Hotel Klaussner".
[Es ist nicht klar, welches "Hubertclavichord" gemeint ist. Die drei Clavichorde von Christian Gottlob Hubert im Besitz Rücks, die sich heute im MIR-Bestand des GNM befinden, wurden erst in den Jahren 1938/39 aus der Sammlung Klinckerfuss erworben, 30.11.2016.]