Briefentwurf zu Brief vom 18. August 1949
Inhalt des Entwurfs weitestgehend identisch mit dem Brief. Hauptunterschied ist die zusätzliche Auflistung von Federzeichnungen von Hammerklavieren, "welche ohne weiteres auf Stichklischée umgearbeitet werden können":
"1. Hammerflügel Gebr. Gräbner, Dresden um 1790 [MIR1106]
2. Hammerflügel Matthäus Andreas Stein, Wien um 1805 [MIR1110 oder MIR1111]
3. Travers-Hammerflügel von Christian Gottlob Hubert, Ansbach 1785 (ehem. Heyer-Sammlung, Katalog [Kinsky 1910] Nr. 172) [Querhammerflügel MIR1176]
4. Hammerflügel von Conrad Graf, Wien um 1826 [MIR1119]
5. Hammer lügel [sic] von Louis Dulcken, München um 1810 [MIR1115]
6. oberschlägiger Hammerflügel von Nanette Streicher um 1826, Wien [MIR1118]
7. Hammerflügel von Carl Stein, ehem. im Besitz der Sammlung Rück, dann übergegangen an das Händel-Haus Halle. Ob dort noch vorhanden, fraglich. [Nicht im Katalog von 1966, Halle 1966.]
8. Spinett von Dominicus Venetus, Venedig 1566 [MIR1086]
9. Cembalo Italien, einmanualig, um 1600, wahrscheinlich von Vincenzius Pratensis erbaut, denn die Dekoration stimmt auffällig mit Kielflügel Nr. 69 der Heyer-Sammlung [Kinsky 1910] überein. [Cembalo, Anonym, MIR1074]
10. Zweimanualiges Cembalo von Gebr. Gräbner, Dresden [MIR1079]
[...]
NB. Noch vorhandene Federzeichnungen:
Automaten-Spinett Bidermann, Augsburg, um 1600 [MIR1223]
Prizessions-Orgel Johann Michael Munck 1617 [MIR1017]
1 Hammerflügel Anton Walter, Wien [MIR1098 oder MIR1099]"
Die Kostenangaben für Fotoabzüge und neue Fotos fehlen im Entwurf, da Sie noch nicht vorlagen.
Für die Bezahlung der Rechnung an Pianohaus Jecklin in Zürich gibt Rück die "bankmässigen Relation DM 100.- = 131 sfr" an.
Grüßt "mit freundschaftlicher Hochachtung".