Rück dankt für Hirts Zahlung an Herrn Schumann [Hug & Co.]. Empfindet es als starke Zumutung des Verlegers, dass Hirt die Kosten für Bilder und Reproduktionsgebühr für seine Publikation (Hirt 1955) tragen muss. Weis, das amerikanische Sammlungen diesbezüglich großzügig sind. "Leider haben wir halt in Deutschland den Krieg verloren und müssen enorm sparen". Gerade andere deutsche Museen verlangen nicht wenig Geld für Abbildungen. Schlägt Hirt vor, dass dieser Verleger um Exemplar zum Buchhändlerpreis für Rück bittet. "Auf die Reproduktionsgebühren will ich in Gottes Namen verzichten. [...] Es dürfte wohl von meiner Seite aus alles geschehen sein, dass meine Sammlung wertvoller historischer Instrumente gebührend vertreten ist."
Hat auf Hirts Engagement in Nürnberg keinen Einfluss. Her Dr. Schultze (Vorstand Privatmusikverein) lässt sich bei der Musikerwahl nicht beeinflussen. Haid hat Hirt "besonders warm" bei Schultze und dem Vorstand eines Gemeinnützigen Vereins in Erlangen, der regelmäßig Konzerte mit Solisten veranstaltet, empfohlen. Rät Hirt den Verein selbst zu kontatkieren, "Erlangen, Hauptstr. 26". Evtl. ließe sich ein Konzert auch mit dem Rundfunkstudio Nürnberg verbinden.
[Nachtrag von Hugo Haid:]
Haid empfiehlt Hirt, "doch nochmals nachstehenden Herren unter Hinweis auf meine frühere Empfehlung mit Überlassung Ihres Prospektes zu schreiben:
Herrn Dr. Hans Schultze, Nürnberg, Juvenellstr. 45 (Privatmusikverein)
Herrn Generalmusikdirektor Alfons Dressel, Nürnberg, Rieterstr. 7 (Philharmonischer Verein)
Gemeinnütziger Verein, Erlangen, Hauptstr. 26"
Hatte gerade Kontakt mit Herrn Dr. Spilling vom Radio Nürnberg, "Wallensteinstr. 117". Dieser bittet Hirt, "sofort [...] vielseitige Programmvorschläge einzureichen." Haid schlägt vor, das Hirt eine Abschrift an Rück sendet, "damit wir wieder nachzufassen vermögen. [...] Wir halten die Daumen!"