Rück entschuldigt sich bei Hirt für Verzögerung der Fotosendung. Dafür mittlerweile zahlreiche Neuaufnahmen von Hammerflügeln der Sammlung Rück. Bestellte Fotos bereits fertig, Texte dazu noch nicht. Zusammentragen der Detailinformationen benötigen viel Zeit, "denn die ursprünglichen katalogmässigen Angaben sind in der Unglücksnacht 10./11.8.43 verbrannt." Schickt die bestellten Fotos und zusätzliche Neuaufnahmen von Hammerklavieren im Voraus.
Rück hatte im November Besuch von Prof. Edwin Fischer, der ein Buch über Beethovens Klaviersonaten und Klaviere schreibt. Hat ihm zugesagt Fotomaterial zu beschaffen. Bittet Hirt diesbezüglich um Reproduktion seiner Fotografie des Broadwood-Flügels aus dem ungarischen Nationalmuseum in Budapest. "Selbstverständlich sollen Sie Ihren Entscheid völlig frei fällen". Hirt kann Herrn Fischer auch selbst kontaktieren: "Zürich, Stockerstr. 54 oder Hertenstein b. Luzern, Haus 'Friedlin'."
Rück will sich gerne für Engagement Hirts für die kommende Saison in Nürnberg einsetzen. Wird mit Generalmusikdirektor [des Philharmonischen Vereins] Alfons Dressel und Dr. Schultze – Vorstand des Privatmusikvereins – Kontakt aufnehmen. "Mehr kann ich leider nicht tun, denn ich habe persönlich auf solche Engagements leider keinerlei Einfluss." Hat bereits im Herbst an Schultze geschrieben. Aber vermutlich sind Engagements dort bereits vergeben.
"Ich laboriere immer noch an einer lästigen Hautsache, die mich auch 14 Tage Krankenhausaufenthalt kostete". Finanzamtliche Buchprüfung hat auch im Geschäft zu Verzögerungen geführt. Bittet deshalb die Verspätung der Sendung zu entschuldigen.
"Ich glaube mich noch dunkel zu erinnern", dass von einer Farbaufnahme des Cembalos (von Gräbner, MIR1079) oder des Querhammerflügels von Hubert aus Ansbach (MIR1176) die Rede gewesen ist. Müssten extra angefertigt werden und würden mehr kosten als Schwarz-Weiß-Aufnahmen. Bittet um Rückmeldung.
Kam bisher nicht nach Basel und in die Schweiz. Die geplante Expertise übernahm "mein Restaurator, da er zufällig in Freiburg bei Prof. Neumeyer zu tun hatte."