Rück dankt Karl Lütge für die Übersendung der Unterlagen zur Provenienz des J. H. Silbermann zugeschriebenen Klavichords MIR1061, insbesondere ist er für die Überlassung der Handschrift von Professor Heinrich Fischer über den Erbgang des Instruments seit Carl Friedrich Zelters Tod 1832 dankbar. Erinnert Lütge an dessen Aufzeichnungen zur Überlieferung der Berliner Silbermann-Clavichorde, die er 1922 für die Friedlaender-Festschrift zusammengestellt und Rück im Mai 1956 versprochen hatte. Die von Lütge übersandten Fotos der Unterseite des Resonanzbodens kannte Rück bereits. Nach dem Ankauf von MIR1061 hatte ihm Adolf Hartmann die Fotoplatten übersandt, die er während der Restaurierung 1922 angefertigt hatte. Inzwischen hat sich der Resonanzboden abermals gesenkt, vermutlich unter dem Einfluss der "an sich erstklassigen Verlagerung während des Krieges", sodass es klanglich zu wünschen lässt. Rück möchte seinen Restaurator Otto Marx mit der Instandsetzung beauftragen und zweifelt nicht, "wenn der Boden wieder gehoben wird, dass das Instrument seine alte Tonschönheit wieder bekommt. Ich werde Ihnen, sobald die Restaurierung gemacht ist, gerne darüber berichten." Freut sich, dass er mit Lütge wieder schriftlichen Kontakt hat. Lädt ihn erneut zu einem Besuch in Nürnberg ein.