Karl Lütge schickt Ulrich Rück einige Unterlagen zum Johann Heinrich Silbermann zugeschriebenen Klavichord MIR1061, nämlich eine schriftliche Bestätigung von Heinrich Fischer über den Erbgang des Instruments bis 1921 sowie eine Quittung zur Anzahlung von 500 RM von Karl Lütge 1921. Weiter liegen zwei Monochromabzüge vom ausgebauten Resonanzboden bei, die Adolf Hartmann während der Restaurierung 1921 anfertigte. "Die Aufschrift auf der Querleiste des Resonanzbodens [gemeint ist die untere der drei Rippen] heißt: '3 Equals'. Die Tinte ist sehr ausgelaufen. Das Zeichen dahinter konnten wir nicht enträtseln; es sieht wohl wie ein liegendes kleines Kreuz (x) aus."

Lütge hatte am 3. Mai 1956 die Übersendung dieser Unterlagen angekündigt und wollte offenbar noch Material zu Herkunft, Schicksalen usw. der "Berliner Silbermann-Clavichorde" beilegen. "Aber wie das immer so geht: bei der Formulierung stellen sich Fragen ein, denen erst nachgegangen werden muß. Ich sende also vorerst, was beiliegt und werde meine Erinnerungen usw. folgen lassen, wie ich hoffe, ziemlich bald." [dieser Bestand leider nicht überliefert]