Rück bedankt sich für die Rückmeldung von Walter Senn und beteuert, aus gesundheitlichen Gründen noch bis Ende Juli in Kur bleiben zu müssen; im August sei er dann in Nürnberg, wonach er die zweite Hälfte seines Urlaubs antrete, weshalb er nicht vor Ende August nach Innsbruck kommen könne. Dies könne sich ggf. bis Herbst herauszögern, da Ulrich Rück mit seinem Bruder im September nach Dalmatien wolle. Rück will Senn auf dem Laufenden halten und bittet um dessen Urlaubsadresse.
Seine Anfrage zu Musikinstrumenten in Tiroler Klöstern beschreibt Rück als "natürlich nicht dringlich", wäre Senn - als "dem berufenen Kenner der Stifte" - aber sehr dankbar würde er ihn in seinen Bestrebungen unterstützen, die er wie folgt beschreibt: "alte historische Instrumente vor dem Untergang durch Kauf zu retten".
Sollte sich Senn im August in Nürnberg aufhalten, würde sich Rück über dessen persönliche Bekanntschaft freuen und darüber, ihm die Sammlung zeigen zu können. Andernfalls hoffe Rück, ihn bald in seiner "schönen Heimat" kennenzulernen.
Rück fragt, ob Senn auch Beziehungen zu Südtiroler Stiften habe, da gerade "dort [...] ein Nachforschen jetzt vielleicht von grossem Nutzen [wäre]".
Grußformel: "Ihren weiteren Nachrichten sehe ich mit besonderem Interesse und Vergnügen entgegen und bin inzwischen mit besten Empfehlungen und mit/ deutschem Gruss // Ihr // sehr ergebener".