Rück antwortet auf die Nachfrage Heinrich Besselers vom 6. Juni 1935, der sich nach Rücks Interesse an einem angebotenen niederländischen Cembalo von 1654. Rück bittet sein Schweigen zu entschuldigen, da er während einer Reise erkrankte und nach seiner Rückkehr mit Bilanzarbeiten seines Pianohauses beschäftigt war.
Das Heidelberger Instrument ähnle einem italienischen Cembalo seiner Sammlung, weshalb es aufgrund Besselers eingehender Beschreibung für die Sammlung Rück wohl nicht in Frage komme. Sofern ihn sein Weg in absehbarer Zeit nach Heidelberg führt, möchte er es jedoch sehen und hören, um abschließend entscheiden zu können. Sollte Besseler zwischenzeitlich verkaufen können, möge er dies tun. Bietet an, das Instrument als Händler zu verkaufen, "allerdings ist es heute wesentlich schwieriger als wie vor Jahren, Liebhaber für historische Musikinstrumente zu gewinnen, da die Zahl der Sammler auf ein Minimum gesunken ist." Behält die beiden übersandten Fotos bei sich (nur ein Foto im Akt I, C-340 vorhanden).
Bietet ebenfalls seine Hilfe für die Beschaffung von Gamben für das Musikwissenschaftliche Seminar an. Benötigt dazu Angaben, ob Besseler historische oder moderne Instrumente wünscht bzw. welchen Typ. Lädt ihn ein, seine Sammlung zu besuchen, die "etwa 700 historische Musikinstrumente aller Arten enthälrt [sic]."