Die Brüder Rück fragen bei der Firma J. & P. Schiedmayer, Stuttgart, an, ob diese ihren Hammerflügel von Johann David Schiedmayer leihweise dem Musikwissenschaftlichen Seminar der Universität Heidelberg überlassen könnten. Die Sammlung Rück besitzt zwar einen mit Bronzebeschlägen verzierten Mozartflügel (Anton Walter, um 1799, MIR1099), doch können "leicht die Bronzen beim Transport verloren gehen", weshalb sie das Instrument nicht ausleihen. Das zweite Instrument der Sammlung Rück muss "in Reserve hier bleiben [...], weil wir in diesem Winter ein Konzert auf 2 Mozartflügeln beflügeln müssen." Bitte daher die befreundete Pianofabrik, nicht zuletzt aus Reklamegründen, deren Schiedmayer-Flügel dem Institut zur Verfügung zu stellen, sofern dieser gut spielbar ist, "damit man darauf eine Mozart-Sonate ohne Störung durchführen kann. Herr Kreutz wäre sicher gerne bereit, ihn daraufhin zu prüfen." (Gemeint ist Prof. Alfred Kreutz von der Hochschule für Musik in Stuttgart, siehe NL Rück I,C-482). Bittet, Prof. Besseler umgehend zu benachrichtigen.