NL Rück, I, C-0512

Konrad Lechner entschuldigt sich für seine verzögerte Antwort, die er u.a. durch einen "Dirigierkursus von Generalmusikdirektor Clemens Krauss" begründet, der ihn "etwas überanstrengt" habe.

Rücks Brief vom 15. Juli 1941 habe Lechner erst in Leipzig erreicht, als er schon abfahrtsbereit nach München war. Er bedauere, dass er nicht mehr nach Dresden habe fahren können und warte nun auf eine Gelegenheit, wieder nach Nürnberg zu fahren, um mit Rück persönlich sprechen zu können. Lechner erkundigt sich, ob Rück wieder neue Instrumente erworben habe und ob die Gambe, die er an ihn zurückgeschickt hat, gut angekommen sei (die Empfangsbestätigung des Instruments ist in o.g. Brief enthalten). Weiterhin berichtet Lechner, dass sich seine Anstellung in Salzburg noch immer verzögere und er nicht wisse, ob er eine staatliche Genehmigung erteilt bekomme. Zwar habe Eberhard Preussner ihm zugesagt, doch hänge die Entscheidung von Berlin ab.

Abschließend fragt Lechner, ob Rück Ende September oder Anfang November in Nürnberg sei, da er ihn vielleicht für einen Tag besuchen wolle.

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