Ulrich Rück antwortet auf einen Brief Günther von Diergardts vom 9. Dezember 1931, nachdem er in der Nacht von einer Reise zurückgekehrt ist. Den Restbetrag zum Erwerb des Querhammerflügels MIR1176 in Höhe von 300 RM wird er im Laufe der Woche überweisen; 200 RM davon schickt er bereits am nächsten Tag. Da er gemäß geltender Vorschriften einige Tage verstreichen lassen muss, werden die restlichen 100 RM etwas dauern. Beteuert, dass auch ihm wohler ist, wenn die Summe komplett bei den Verkäufern eingetroffen sein wird. Leider hat Rentmeister Turk nicht auf Rücks Versandangaben gewartet, sondern das Instrument nach Nürnberg geschickt; so muss nun Rück den Weitertransport zu Restaurator Bruno Marx nach Dresden bewerkstelligen. Versichert, dass das Instrument in gute Hände kommt, geschätzt und geehrt bleiben wird.
Die Brüder Rück denken viel an die gemeinsamen Stunden in den Meraner Lauben zurück und hofft, dass das Ehepaar von Diergardt bald nach Nürnberg zu Besuch kommt. "Unser halbblinder Ingenieur ist krankt, hatte Fieber. Was macht Freund Stutz?"