Handschriftliche Notiz "Gräbner Bericht 21. Juli 1932". Auf dem folgenden Blatt maschienenschrifliche, katalogartige Aufstellung mit Informationen zum Cembalo von Gräbner MIR1079:
Aus dem Nachlass des Instrumentensammlers Paul de Wit. Cembalo aus dem Jahre 1782. Wurde von "Konzertdirektion Th. Cieplik in Beuthen (Oberschlesien)" angekauft. Damals gab es einige Angebote aus Amerika.
Gebaut von Carl August Gräbner, Dresden, 1782. Tonumfang fünf Oktaven (F-f), 3chörige Besaitung – zwei 8', ein 4'. Drei Koppelungen, davon ein Lautenzug. Konzertfähig, wurde in Leipzig für Aufführungen von Mozartopern und musikhistorischen Konzerten verwendet.
Carl August Gräbner war Teil der bekannten Instrumentenbauerfamilie Gräbner in Dresden, deren Kielflügel "einen grossen Ruf genossen [...] wie Gerber in seinem Lexicon der Tonkunst (Leipzig 1812) berichtet".