Ulrich Rück informiert Josef Lülsdorff, dass er die 3 Kisten mit den nicht-behaltenen Instrumenten heute zurückgeschickt hat. Rück kauft nur die Bassklarinette (MIR477), das russische Flageolett und die "Versuchsflöte" und bittet Lülsdorff mit dem Gesamtpreis noch etwas nachzugeben. Gerne hätte er die "schöne Guitarre (es dürfte vermutlich eine französische Arbeit sein und nicht eine italienische Arbeit)" behalten, "aber unsere Mittel reichen vorerst nicht aus, um das Instrument zu dem von Ihnen benannten Preis zu erwerben. Es ist für einen Privatsammler heute ein Betrag von 375.- oder 400.- für ein einzelnes Zupfinstrument doch eine horrende Ausgabe." Stellt in Aussicht, die Gitarre evtl. zu einem anderen, geschäftstüchtigeren Zeitpunkt anzukaufen. Rät Lülsdorff mit dem Preis zurückzugehen.
Auch die Ophikleide lehnt Rück wegen zu hohem Preis ab. Das Instrument sei von Besson in Paris und "dürfte nicht sehr alt sein, denn in Frankreich wurden diese Instrumente noch in den 80er Jahren hergestellt, und in Italien sogar heute noch verwendet."
Die Miniaturgitarre und die Gitarre von "Marschall" wären für die Sammlung Rück Dubletten, da er bereits sehr ähnliche Instrumente besitzt, was er erst durch den direkten Vergleich mit seinen Instrumenten feststellen konnte. (Gemeint sind wohl die Miniaturgitarre MIR1467.)
Bestätigt seinen eigenen Brief vom 19. November, in dem er Lülsdorff 100 Mark a conto per Einschreiben übersand hat. Bittet um eine entgültige Rechnung für die drei oben genannten Instrumente, die er behalten hat.
Auch das Quinton müsse er zurückgehen lassen, da die Sammlung Rück bereits ein sehr ähnliches besitzt (wahrscheinlich MIR829).
Bittet Lülsdorff sich mit Kinsky vor Ort auszutauschen, sobald er "die Flöte aus dem Bereich Friedrich des Grossen" zur Ansicht bekommt.