Innsbruck, Zister
Allgemeiner Kommentar

Aus dem Volkskundemuseum in Innsbruck. Wurde vermutlich zum Tausch mit Dubletten der Sammlung Rück angeboten. Siehe auch NL Rück, I, C-0404.

Einschätzung Georg Kinsky (Oktober 1933):

"Frühe Zister: ein Urteil, ohne das Instrument selbst genau geprüft zu haben, ist in diesem Falle sehr schwierig. Entweder ist es ein früher mittelalterlicher Typ und dann jedenfalls ein Unikum oder aber eine Laienarbeit aus späterer Zeit. Das mehr eckige Korpus hat nichts zisterartiges an sich und erinnert entfernt an die eckige Fidelform auf dem Genter Altar der Brüder van Eyck (ca. 1425), ebenso das linke Schalloch [nach links geöffnetes c] während die abweichende Form des rechten Schallochs [Zeichnung] wieder für eine Laienarbeit spräche. Der Oberteil mit dem Hals eingeschobenen (also nicht aufgeleimten?) Bünde sind auch etwas ganz Merkwürdiges. Eine genaue wissenschaftliche Untersuchung des Instruments wäre sicher sehr interessant, aber eine Versendung wird sich wohl kaum ermöglichen lassen?"

Inventarnummer
Innsbruck, Zister
Allgemeine Bezeichnung
Zister
Klassifikation
Zupfinstrumente
Klassifikation (MIMO-HS)
Cetera
Cister
Cister
Cistre
Cistre
Cittern
Cittern
Cytara
Zister
Beschreibung
Frühe Zister
Provenienz
Käufer (Institution)
Innsbruck, Tiroler Landesmuseen - Volkskunstmuseum
Status
erledigt