Angeblich aus dem Besitz von Franz Xaver Gruber. Der Zettel mit dem Namenszug auf dem Boden unterhalb des Schalllochs wurde über einen älteren Zettel geklebt.Mittenwalder Form, am Unterbügel etwas asymmetrisch. 4 Melodiesaiten, 2 x Stahl, 1 x Messing, 1 x Messing, messingumsponnen. 13 Freisaiten, 12 aus Darm, eine Stahl, umsponnen. Flache Eisenwirbel für alle Saiten. Freisaiten über Sattel und Steg aus Knochen gespannt, mit späteren Kunsstoffnägeln im Steg fixiert. Hinter der aktuellen Wirbelreihe der Freisaiten eine zweite Reihe von Wirbelbohrungen, in dieser Reihe die Wirbel für die höchste und die zweittiefste Freisaite angebracht. Melodiesaiten jeweils paarweise über Sattel und Steg aus Messingdraht gespannt. Griffbrett mit zwei Reihen von Drahtstegen aus Messing. 23 Stege für die beiden höchsten Saiten, auf 28 Positionen chromatisch angeordnet, Positionen 11, 18, 23, 25 und 27 nicht besetzt. 22 Stege für die beiden tiefsten Saiten, auf 24 Positionen chromatisch angeordnet. Positionen 18 und 23 fehlen. Bünde 4, 5, 6, 7, 8 und 10 unter den beiden ersten Saiten auf dem Griffbrett mit eingelegten Punkten aus Knochen (?) markiert.Umlaufende Ritzlinie auf Decke und Boden. Wirbelbrett mit teils etwas kantig geschnitzten Voluten. Steg mit geschweifter Kante. Griffbrett mit geschweiftem unterem Ende, auf die Decke geleimt. Wirbelbrett, Steg und Griffbrett jeweils schwarz gefasst. Decke und Boden zweiteilig. Auf dem Boden drei gedrechselte, schwarz gefasste Standfüßchen mit Resten von Nägeln. Die Kante des runden Schalllochs ist mit einem gespaltenen, schwarz gefassten Abschnitt Schilfrohr (?) umfangen.