NL Rück, I, C-0783b

"[...] Eine gründliche Instandsetzung wird den Flügel zu einem brauchbaren Instrument für die stilreine Wiedergabe Mozartscher Klavierwerke machen. Vor allem muss er auf die ursprüngliche Länge gebracht werden durch Ansetzen der Zargen. Weiter benötigt er einen neuen Resonanzboden nach Muster der alten Originale, des ferneren werden wir den Stimmstock nach altem Originale erneuern, um eine brauchbare Stimmhaltung zu gewährleisten, ebenso einen neuen Bezug vorsehen, umsomehr der alte Bezug nicht mehr original ist. […]
Das fehlende Notenpult wäre durch ein praktisches Gebrauchspult zu ergänzen. Ebenso der fehlende Stegfuss zu ergänzen. Mechanik und Tastatur benötigen einer ganz gründlichen Generalreparatur, genau so [sic] wie die zum Glück vorhandene Dämpfung. […]
Die Reparatur soll ebenso wie jene des originalen Mozartflügels unter der Oberaufsicht des Restaurators des Musikwissenschaftlichen Instrumentenmuseums der Universität Leipzig Herrn Otto Marx ausgeführt werden. Für die technisch einwandfreie Ausführung bürgt ausserdem unsere eigene langjährige museale und praktische Erfahrung auf dem Gebiete der Restaurierung historischer Musikinstrumente. An zu verwendenden Materialien sehen wir nur das Beste vor, einzelne Materialien lassen wir für solche Zwecke eigens herstellen. [...]"

Absender/Urheber Person
Datum
1936,10,06
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Detailinformation(en)
Hammerflügel
Tasteninstrumente
erwähnt als
Vergleichsobjekt(e)
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Restaurierung
Reparatur
Hammerflügel
Hammerflügel
Involvierte Person
Involvierte Institution
1936