Die Gebrüder Rück bitten Erich Fiala um Programme. Sie bitten Fiala, sie auf dem Laufenden zu halten (wohl wegen der Tenorgeige von Amati).
"Einige inzwischen aufgefundenen Drucksachen für Sie mit gleicher Post." Zeigen sich erfreut, dass die Reparatur des (nicht weiter benannten) Hammerflügels funktioniert hat (siehe Brief vom 21. November).
Falls Fiala oder Backhaus den Broadwood nicht erwerben, hätten Rücks Interesse. "Nicht etwa nur, weil Beethoven darauf angeblich spielte – Vorsicht geboten! – sondern weil uns der Typ fehlt. [...] Auch für die sagen wir einmal Tenorgeige [Amati] des Kiendl hätten wir Interesse, aber keinesfalls zu einem Preise von 1000 Sch! Stimmriß bleibt Stimmriß und ist unheilbar, also ist das Instrument in erster Linie Museumsobjekt, aber keins für staatl. Museen, denn diese wollen gesunde Qualitäten. Wenn Sie also so gelegentlich weiter verhandeln, und den Mann 'dunsten lassen' auf Wienerisch, wird sich vielleicht mit der Zeit eine Preislage ausdestillieren, die dann eine Basis für Verhandlungen abgeben könnte."
Berät Fiala zum gesehenen "Seuffert & Seidler" Hammerklavier und liefert Informationen zu Seuffert. Die Gebrüder Rück schätzen das Instrument auf "um 1830 oder noch später". "Ob er für Ihre Zwecke nicht schon zu spät ist?" empfiehlt ein Instrument in Klagenfurt; "beziehen Sie sich auf uns."