Ulrich Rück teilt Hedwig Cohen-Bouvier mit, dass er eine weitere Rate zur Bezahlung des Giraffenflügels von Kaspar Schlimbach in Höhe von 125 RM bei der Nürnberger Filiale der Dresdner Bank einbezahlt hat. Er hofft, das Instrument im Laufe des Monats Januar nach Nürnberg übernehmen zu können. Allerdings hat der Umbau des Geschäftshauses Tafelfeldstr. 24 mehr Arbeit verursacht, als zunächst geplant. "Wir mussten den Verputz auch an allen Decken, zum Teil auch an den Wänden erneuern und Sie werden verstehen, dass dies jetzt sehr schlecht trocknet. Ich glaube aber, dass wir bis letztes Drittel Januar soweit sind, dass die Räume soweit trocken sind, um das Instrument ohne Gefahr hereinnehmen zu können." Bittet bis dahin um eine letzte Frist. Mit der Übernahme nach Nürnberg ist schließlich die letzte Rate in Höhe von 125 RM verbunden. Dankt der Verkäuferin für das bisher entgegengebrachte Verständnis und entbietet seine Grüße zum Jahreswechsel.
Beiliegend die Einzahlungsquittung über 125 RM vom 27. Dezember 1930.