<p>Sämtliche Angaben zur Biografie, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach dem Aufsatz von John Koster und John Barnes, 1998 auf <a href="http://www.jstor.org/stable/842756" target="_blank">Jstor</a> [04.07.2016] online.</p><p>&nbsp;</p><p>Einer der Pioniere in der Erforschung und Reproduktion alter Musikinstrumente zur Gewinnung der Erkenntnisse im Bereich der historischen Aufführungspraxis. Im Bereich der Restaurierung und Instrumentenbau spezialisierte sich Gough insbesondere auf Cembali und Klavichorde. Im Vergleich zu seinen zeitgenössischen Klavichord- und Cembalobauer, die zumeist ausgebildete Klavierhersteller waren, erlernte er das Handwerk des Instrumentenbaus durch das Selbststudium. In 1937 hat er die Gesamtmaßen und Stimmung eines <span typeof="http://id.gnm.de/ont/rueck/Person" about="http://projektdb.gnm.de/rueck2015/content/rueck_Person45279" class="wisski_anno wisski_anno_class_1 wisski_anno_approved wisski_anno_vocab_2 wisski_anno_uri_http%3A%2F%2Fprojektdb.gnm.de%2Frueck2015%2Fcontent%2Frueck_Person45279 ">Ruckers</span>-Cembalos gemessen – möglicherweise einer der ersten Versuche einer systematischen Erfassung von technischen Eigenschaften bei einem besaiteten historischen Tasteninstrument überhaupt. Zudem war er einer der ersten, der „C-Stimmung“ als die Standardmessung bei der Stimmung von Musikinstrumenten verwendete.</p><p>Nach dem Zweiten Weltkrieg war Gough hauptsächlich in London tätig. In dieser Zeit setzte er sich besonders für die Wiederbelebung der historischen Klavierformen. In diesem Zusammenhang hielt er unter anderem einen Vortrag <a href="http://projektdb.gnm.de/rueck2015/content/rueck_Library_Material_Rueck4fdcf">„The Classical Grand Pianoforte“</a> an der <em>Royal Musical Association</em>. In den frühen 1950er, wanderte Gough in die USA aus, dort war er unter anderem als Verkäufer historischer Instrumente sowie als Veranstalter von Konzerten verschiedener europäischer Musiker tätig.</p>