NL Rück, I, C-0634

Friedrich Neumann nimmt Bezug auf Ulrich Rücks Besuch und legt zwei Fotos und eine Liste mit Informationen zu der "gesehenen Mandoline, groß, italien." bei.

Bittet um möglichst schnelle Mitteilung des Urteils "Ihres Kölner Fachmannes" (Georg Kinsky) inklusive Marktwert. Fragt ob Rück selbst daran Interesse hätte oder einen Interessenten kennt.

Oben an der Seite ist das Instrument wurmstichig.

Auf der Rückseite des Briefs Vermerk von Hans Rück (?): "Kein Geld!"

 

Auf der beigelegten Liste folgt die Beschreibung des Instruments, datiert auf den 15. August 1932:

"Zwei Fotografien von einer Mandure oder Mandarone" (bei Rück und Kinsky: Mandolone).

Die Maße des Instruments betragen 92 cm (Länge), 34cm (Breite) und 24 cm (Tiefe).

"13 saitig, (3 Zapfen fehlen) // an der Seite oben etwas defekt."

Die Inschrift auf dem Instrumentenzettel gibt Neumann folgendermaßen an:

"Gio. Battista, Fabricadore, fecit // an 1790 [unleserl.] dell Ajuto: // Napoli"

Aus einem Buch von "F. Niederheitmann, Cremona, verbesserte Auflage von Dr. Emil Vogel Leipzig, Verlag von Carl Merseburger 1909" führt Neumann weitere Instrumente des Erbauers an:

"Mandure", Nürnberg, GNM (Neapolitanische Mandoline MI53)

"Mandure",  Paris, Instrumenten-Museum des Konservatoriums

"Mandoline", Berlin, Instrumentenmuseum "der kgl. Akademie-Hochschule für Musik"

"dergleichen im Gothenburger Museum" (Götheborg?)

"Mandoline" 1782, Braunschweig, Städtisches Museum

"Apollo oder Lyraguitarre von 1805", Wien, Gesellschaft der Musikfreunde

Absender/Urheber Institution
Empfänger Institution
Datum
1932,08,18
Schreibort
Nürnberg
Erwähnte Objekte
Mandolone
Zupfinstrument
erwähnt als
Angebotene(s) Musikinstrument(e)
erwähnt als
Vergleichsobjekt(e)
erwähnte Personen
erwähnte Ereignisse
Typ des Ereignisses
Angebot Musikinstrument(e)
Mandolone
Nürnberg
1932,08