Personenname
Distler, Hugo
Allgemeiner Kommentar
<p>Sämtliche Angaben zur Biografie, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach Lemmermann/Töpel 2001.</p><p> </p><p>Ab 1931 Aufenthalt in Lübeck; dort verschiedene musikalische Tätigkeiten an St. Jakobi.</p><p>Ab 1933 Mitglied der <span typeof="http://id.gnm.de/ont/rueck/Institution" about="http://projektdb.gnm.de/rueck2015/content/rueck_Institution6dd69" class="wisski_anno wisski_anno_class_11 wisski_anno_approved wisski_anno_vocab_3 wisski_anno_uri_http%3A%2F%2Fprojektdb.gnm.de%2Frueck2015%2Fcontent%2Frueck_Institution6dd69 ">NSDAP</span> auf Beschluss der Lübecker evangelischer Kirche zum Eintritt aller kirchlichen Komponisten und Organisten in die NS-Partei.</p><p>1936 Ausreise aus Lübeck nach den Auseinandersetzungen zwischen Befürwortern der Bekennenden Kirche und der NS-Politik, nicht zuletzt, um eine Tätigkeit außerhalb der Kirche fortzuführen. </p><p>Ab 1937 Dozent für Musiktheorie und Formenlehre sowie Chorleiter an der Württembergischen Hochschule für Musik; 1940 Berufung zum Professor.</p><p>Ab 1940 Professor für Chorleitung, Orgelspiel und Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musikerziehung und Kirchenmusik in Berlin; ab 1942 zusätzliche Tätigkeit als Leiter des Berliner Staats- und Domchores.</p><p>1942 Selbstmord nach dauernder Angst und Depressionen, ausgelöst durch Kriegsgeschehen, Tod von Freunden und Familienmitgliedern.</p><p> </p><p>Weitere Informationen auf <a href="https://de.wikipedia.org/wiki/Hugo_Distler" target="_blank">Wikipedia</a> [21.06.2016] und offizieller <a href="http://www.hugo-distler.de" target="_blank" class="external text" rel="nofollow">Homepage</a><span class="external text"> des Hugo-Distler-Freundeskreises</span> [21.06.2016] online.</p>
Geburtsdaten
Geburtsdatum
1908,06,24
Geburtsort
Nürnberg
Sterbedaten
Sterbedatum
1942,11,01
Sterbeort
Berlin
Beruf
Komponist(in)
Organist(in)
Funktion
Kirchenmusiker
Chorleiter
PND-Nr
118679848
Literaturreferenz
Lemmermann/Töpel 2001