Personenname
Röllig, Carl Leopold
Alternativer Name
Röllig, Karl Leopold
Absender/Urheber von Archivgut
NL Rück, I, C-0444e
Allgemeiner Kommentar
<p>Nach Frank/Altmann 1971, S. 508, 1764–1769 als Theaterkapellmeister in Hamburg tätig, danach wohl Wien, wo er 1804 verstarb. Keine näheren biographischen Angaben.</p><p>Riemann Musik Lexikon, Personenteil 2, Mainz 1961, S. 525:</p><p>um 1745 geboren, soll als Musikdirektor der Ackermannschen Theatertruppe angehört und mit ihr 1771 in Hamburg und 1773 in Hannover sein Singspiel <em>Clarisse</em> aufgeführt haben. Trat 1780 als Virtuose auf der Glasharmonika auf, konstruierte Musikinstrumente wie die Orphika. 1797 als Bibliotheksdiener in Wien angestellt, auch Komponist.</p><p>&nbsp;</p><p>Hopfer, Rudolf: Artikel "Röllig, Carl Leopold", in: MGG2, Personenteil 14, Kassel/Basel/Weimar 2005, Sp. 312–314.</p><p>Nach den Angaben im Wiener Leichen-Examinationsprotokoll um 1754/55 in Hamburg geboren, evangelisch. In älteren Lexika mit seinem Vater verwechselt, der auch das in Riemann 1961 erwähnte Singspiel <em>Clarisse</em> komponierte. War als Glasharmonikaspieler ab 1781 auf Tour, litt an Nervenkrankheit, die er auf die Vibration der Gläser zurückführte.</p>
Geburtsdaten
Geburtsdatum
um 1754/55
Geburtsort
Hamburg
Sterbedaten
Sterbedatum
1804,03,04
Sterbeort
Wien
Beruf
Komponist(in)
Kapellmeister(in)
Funktion
Erfinder der Orphika; Spieler der Glasharmonika
PND-Nr
104241160
Literaturreferenz
Riemann 1961
Röllig 1787
Röllig 1789
Röllig 1795