Artur Muscat nimmt auf Rücks Schreiben vom 22. April Bezug, worin er die von seinem Gutachter [Georg Kinsky] übermittelten Marktpreise für die von Muscat angebotenen außereuropäischen Musikinstrumente als zu hoch bewertet. Muscat betont, dass er seinerzeit gemeinsam mit Rück die Preise festlegte. Muscat möchte "den Handel mit Musik-Instrumenten vollständig aufgeben" und folglich die Objekte verkaufen, weshalb er Rück um entsprechende Angebote bittet. Folgende Objekte stehen noch zur Disposition:
Koto 150 RM (MIR1417)
"Zitter" (gem. Zither, bzw. Hackbrett) 110 RM
"Großes geschnitztes Horn im Fenster" (Olifant) 450 RM
"Elfenbeinhorn im Keller" (Querhorn MIR1228) 60-80 RM
"große Wiener [gemeint ist wohl eine indische Vina] im Fenster" 140 RM
Handpauke 35 RM
Krokodil [Zither] 90 RM
Harfe 40 RM
1. Kemange 60-75 RM
1. Kemange 30-35 RM
Dilruba 30-35 RM
Dilruba 60-75 RM
Erwartet Rücks baldige Antwort und bittet um Verständnis, wenn er falsche Namen angibt; er hatte versucht, sich bei der Besichtigung mit Rück die jeweiligen Namen zu notieren. (Beschreibung und Benennung der Instrumente siehe Brief Ulrich Rück an Georg Kinsky, 23.03.1933.)