<p>"Josephus Weber studierte in München und in Innsbruck Musik. Er arbeitete in Schwaz als Volksschullehrer, war Kapellmeister der Stadtmusikkapelle und 1. Dirigent des Liederkranz-Hausorchesters aus dem später das Städtische Orchester Schwaz hervorging.</p><p style="text-align: justify;">Von 1907 bis 1914 leitete er die Musikschule Schwaz und wurde 1912 zum Geigenlehrer an die k.u.k. Lehrerbildunsganstalt nach Innsbruck berufen. In Innsbruck war er Chormeister des Liederkranzes Innsbruck und Mitbegründer des Tiroler Sängerbundes.</p><p style="text-align: justify;">Nach 1945 ließ er sich wieder in Schwaz nieder. In der Folge schrieb Weber zahlreiche Volksliedsätze und komponierte Volkslieder. Darüber hinaus verfasste er Sonaten und Märsche im Stil der Wiener Salonmusik.</p><p style="text-align: justify;">Im Ruhestand sammelte er zahlreiche alte Musikinstrumente und Kunstgegenstände. Er war maßgeblich beteiligt am Wiederaufbau des Tiroler Volkskunstmuseums. Seine Sammlung an Volksliedergut ist heute im Tiroler Volksliedarchiv verfügbar."</p><p style="text-align: justify;">Informationen sowie Geburts- und Sterbejahr nach der <a href="https://qr.schwaz.at/strassen/weberfeld/" target="_blank">Website der Stadt Schwaz</a> [21.02.2018].</p><p style="text-align: justify;">&nbsp;</p><p>Folgende Information zu Josef Weber findet sich in einem <a href="http://projektdb.gnm.de/rueck2015/content/rueck_Archival_Material1b0c00" target="_blank">Brief vom 08.11.1945</a> von Ulrich Rück an Ernst Günter <span typeof="http://id.gnm.de/ont/rueck/Person" about="http://projektdb.gnm.de/rueck2015/content/1ec00e53-94ab-4dad-8016-cd3b05fb8839" class="wisski_anno wisski_anno_class_1 wisski_anno_approved wisski_anno_uri_http%3A%2F%2Fprojektdb.gnm.de%2Frueck2015%2Fcontent%2F1ec00e53-94ab-4dad-8016-cd3b05fb8839 "></span>Troche vom Germanischen Nationalmuseum.</p><p><span lang="EN-US">"In dem <span style="text-decoration: underline;">Sägewerk Schwaz in Tirol</span> am Bahnhof liegt ein kompletter Kirschbaumstamm, geschnitten in 6 cm starke Bohlen, ca. 150 cm lang, ca 60 cm breit, als mein Eigentum verwahrt (früherer Besitzer Prof. Josef Weber, Gilmgasse 26, Schwaz), der bisher mangels Transportmöglichkeiten noch nicht abtransportiert werden konnte. Das Holz ist bestimmt für musikwissenschaftliche, historischgetreue Restaurierungen alter Musikinstrumente. Es ist also demgemäss auch Bestandteil meiner Sammlung."</span></p>