Institutionsname
Berlin, Deutscher Museumsbund
Allgemeiner Kommentar

Sämtliche Angaben zur Geschichte, sofern nicht anders gekennzeichnet, nach dem Beitrag auf der ofiziellen Internetseite des Deutschen Museumsbundes [07.09.2016].

 

Der Deutsche Museumsbund ist der Interessenverband aller deutschen Museen.

 

1917 Gründung in Frankfurt am Main.  Zuvor war die 1905 gegründete Zeitschrift "Museumskunde" das alleinige Forum der Museumswissenschaftler.

1927 Beschluss zur Aufteilung des Verbandes in fachwissenschaftliche Sektionen.

NS-Zeit: Anpassung des Verbandes an die NS-Ideologie aufgrund der Notwendigkeit an den prominenten Einzelmitgliedern, um kulturpolitische Impulse setzten zu können. Vorsitzender bis 1945 war Werner Noack. Einige Fachsektionen wurden jedoch geschlossen.

Ab  1945 Wiederbelebung der Fachsektionen: z.B. 1949 die Abteilung für Naturwissenschaftliche Museen, 1957 die Abteilung der kulturgeschichtlichen Museen und Kunstmuseen.

Ab 1960 Umstrukturierung des Museumbundes. Das Aufgeben der bisherigen Selbständigkeit der Fachgruppen.

Ab 1965, nach der Errichtung Berliner Mauer: Trennung des ost- und westdeutschen Museumswesens. In DDR – Gründung des Rates für Museumswesen, in BRD – weiterhin Deutscher Museumsbund.

Ab 1975 Geschäftsstelle des Museumsbundes am Sitz des amtierenden Präsidenten.

Ab 1990 Museumsvertreter aus der DDR erneute Mitglieder des Deutschen Museumsbundes.

 

Weitere Informationen auf Wikipedia [07.09.2016].